Stell dir vor, du bist ein Fuchs. Stell dir vor, du lebst in einer Höhle, die du mit deinen eigenen vier Pfoten gegraben hast, einer Höhle tief in der Erde, zwischen den Wurzeln eines dreihundert Jahre alten Apfelbaums.
Die erste Mahlzeit für unsere vier Border Collie Welpen – und weil lecker allein ganz schön langweilig wäre, auch gleich die erste eklige Wurmkur. Eklig ist auch, darüber zu schreiben: der Autor ist noch immer krank.
Drei Wochen sind unsere vier Border Collie Welpen nun alt – alle vier haben Augen und Ohren geöffnet und begonnen, die Wurfkiste auf eigene Faust zu erkunden. Der Züchter selbst hat derweil Fieber. Discofieber.
Zuerst sind es bloß winzige Schlitze, kaum wahrzunehmen, zufällig bemerkt. Ein schüchternes Blau, das zwischen den Lidern hindurch blitzt, wolkig und trüb, wie der Himmel an einem kalten Tag.
Drei Mahlzeiten reichen nicht – nicht für Edda –, und auch wenn Fleisch und Ei und Quark zu jeder Mahlzeit gehören, ist der Magen gänzlich unzufrieden, will heißen: leer. Mutter zu sein ist äußerst widersprüchlich …