Heute feiert unser C-Wurf seinen vierten Geburtstag – Grund genug, um einmal darüber nachzudenken, ob in einem Hundeleben nicht viele Tage mehr gefeiert werden sollten.
Dogs’ lives are too short. Their only fault, really.
Agnes Sligh Turnbull
Ein Hundeleben – das sind mit Glück vielleicht sechzehn Jahre. Mit Glück, weil die allermeisten Vierbeiner wohl nicht mehr als zwölf Geburtstage feiern – zwölf Sommer, zwölf Winter erleben –, und es zumeist nur die kleinwüchsigen Rassen sind, denen ein besonders langes Leben beschieden ist. Zwölf Jahre, also. Was fängt man damit an? Zwingt man sich darüber hinwegzusehen – und tut erschrocken, wenn einen die Zeit irgendwann doch eingeholt hat? Oder versucht man – aus dem Bewusstsein, dass man der Kürze eines Hundelebens kaum mehr Tage abringen kann – jeden Tag als Geschenk, als Möglichkeit zu begreifen, und jeden Augenblick zu feiern, den man gemeinsam erleben darf?
Heute sind es Zoe, Finja, Ellie, Fly, Bran, Crazy und Nova, bei denen bereits die vierte Kerze auf dem Geburtstagskuchen brennt. Eintausendvierhunderteinundsechzig Tage, seitdem sie blind und taub in meine Hände geboren wurden, und – so hoffe ich – ungezählte schöne Augenblicke mehr, die sie mit ihren Menschen erleben durften. Für alle wünsche ich mir noch viele gesunde und glückliche Jahre – gemeinsam mit ihren Menschen, ihren Familien –, aber vielleicht noch ein wenig mehr, dass die besonderen Tage – die, die man feiert, die man bestimmt und bedingungslos lebt – nicht allein die Geburtstage sind.
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