Vier Hunde vor der Tür, fünf Hunde im Herzen: über die Probleme beim Packen von Geburtstagspäckchen. Und irgendwie noch mehr.
Irgendwie habe ich es geschafft, mich an den Hunden vorbeizustehlen – den Karton mit den fünf kleinen Futtersäckchen unter den einen Arm geklemmt, unter dem anderen fünf luftgepolsterte Versandtaschen, einen Stoß noch unbeschrifteter Grußkarten zwischen den Zähnen, und schließlich, in beiden Händen, fünf fellbezogene Spielzeuge, die bei dem stumpfen Licht, das die Deckenlampe über dem Esstisch wirft, nur noch entfernt an das erinnern, was sie eigentlich sein sollen. Irgendwie ist es mir gelungen, auf dem Weg nichts zu verlieren – auch den Kugelschreiber nicht, der noch immer sicher hinter meinem rechten Ohr klemmt –, irgendwie ist es mir geglückt, nicht über einen der vier Hunde zu stolpern, jeder neugierigen Nachfrage auszuweichen und die Tür zum Esszimmer erst mit dem Fuß aufzustoßen und endlich – mit meinem ganzen Gewicht und einem zufriedenen Seufzen – ins Schloss zu drücken: die Tür rummst, die Tür ist zu. Die Hunde – bellend, fiepend, kratzend – bleiben dahinter zurück. Irgendwie.
Dieses »Irgendwie« begleitet mich gedanklich auch noch beim Packen der Geburtstagspäckchen. »Irgendwie« ist schon wieder ein Jahr vergangen – und »irgendwie« sind aus den Welpen, die vor einem Jahr kaum größer waren, als die fünf zerknautschten Spielzeuge, die vor mir auf dem Tisch liegen, beinahe erwachsene Hunde geworden. »Irgendwie« haben es alle fünf geschafft, groß und stark und schön zu werden, und »irgendwie« hat jeder das Zuhause bekommen, das ihn fördert, fordert und glücklich macht. »Irgendwie« ist schon wieder ein Jahr vergangen. Und »irgendwie« kann ich mir dazu zum einen selbst gratulieren, zum anderen den Menschen, die aus einem der fünf Welpen ihren Hund gemacht haben – und nicht zuletzt: den Hunden selbst.
Zum ersten Geburtstag die allerbesten Wünsche an Ella, Elvis, Jill, Enya und Tyrion – unseren E-Wurf. Ihr seid schon ganz schön gut. Und das ganz ohne »irgendwie«.
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