Wieder ein Geburtstag – und wieder einmal die Frage, was man schenken soll. Über Füchse und Feuerwehrautos – und vier Border Collies, die ein wenig von beidem sind.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast.
Antoine de Saint-Exupéry, »Der kleine Prinz«
Feuerwehrauto – so habe ich eure Mutter genannt. Wegen dem Tatü-tata, mit dem sie durch das Welpenzimmer gerannt ist. Nie Zeit, um stehen zu bleiben. Immer schneller, immer weiter. Und vielleicht auch, weil sie zwischen ihren schwarz-weißen Geschwistern tatsächlich ein wenig wie ein Feuerwehrauto aussah – in knallroter Sonderlackierung.
Als ich vor einigen Wochen darüber nachdachte, was ich euch Vieren zu eurem zweiten Geburtstag schenken könnte, habe ich mich also auf die Suche nach einem Feuerwehrauto gemacht – statt dem gesuchten, quietschenden Hundespielzeug aber bloß elektrisches, ferngesteuertes Spielzeug für Kinder gefunden – nichts, was dazu geeignet gewesen wäre, zwischen den Zähnen herumgetragen und angekaut zu werden. Ein wenig enttäuscht war ich schon – zu gut hatte mir die Idee gefallen, zu deutlich hatte mir das Tatü-tata, das euch beim Auspacken entgegenschallen würde, schon in den Ohren geklingelt –, aber statt zu schmollen beschloss ich, es mit etwas anderem zu versuchen.
Ein Fuchs ist kein Feuerwehrauto. Und ist es doch. Ein Fuchs ist Erinnerung und Zitat – und auch an eurem zweiten Geburtstag noch das Versprechen, zeitlebens für euch verantwortlich zu sein.
Alles Liebe – Spencer, Nana, Bounty und Zeppo. Und jetzt geht spielen!
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