»Spen­cer« lebt mit Stef­fi, Andre­as und Saskia in Gravenbruch

1-2-3 – they’re gon­na run back to me,
clim­bin’ over moun­ta­ins and sai­lin’ over seas,
1-2-3 – they’re gon­na run back to me,
they always wan­na come, but they never wan­na leave.
– 
Ex’s and Oh’s, Elle King¹

Was bleibt ist der Geruch von Ammo­ni­ak, ein rot­ge­rän­der­ter Biss auf dem Hand­rü­cken, das Geräusch der Wasch­ma­schi­ne, die sich pol­ternd im Schleu­der­gang dreht, die letz­ten Tücher und Decken davor, und ein ver­lo­re­nes Spiel­zeug, das in dem bei­na­he lee­ren Raum noch klei­ner, fast win­zig wirkt. Was bleibt sind drei Hun­de, die nun wie­der die ein­zi­gen sind, sich die alten Schlaf­plät­ze zurück­er­obern, den Gar­ten und das Gäs­te­zim­mer allein bela­gern, und nur kurz die Nase heben, wenn der Wind ein rotes Haar vom Jetzt ins Ges­tern weht.

Was bleibt ist die Gewiss­heit, dass für jeden Neu­an­fang ein ande­rer zu Ende gehen, der letz­te Satz geschrie­ben und das Ges­tern los­ge­las­sen wer­den muss. Was bleibt … ist das sich Nana auf Bana­na reimt.

Den­ke ich, und schlie­ße die Tür. Auf euch – Spen­cer, Nana, Boun­ty und Zep­po – war­tet die Welt. Schnappt sie euch!

»Nana« ist zu Jen­ny nach Groß-Gerau gezogen
»Boun­ty« wird mit Jule und Mama Edda zwi­schen Gie­ßen und Unna pendeln
»Zep­po« hat sein Zuhau­se bei Frau­ke und Gerd in Hün­stet­ten gefunden
  1. Der ers­te Hand­griff den man am Mor­gen im Wel­pen­zim­mer tätigt – noch bevor man sich dar­an gibt, das Fut­ter aus dem Mess­be­cher in den Napf umzu­fül­len oder die gro­ßen und klei­nen Hin­ter­las­sen­schaf­ten der Nacht mit einem Papier­tuch auf­zu­neh­men –, ist oft­mals der Griff zum Radio. In den ver­gan­ge­nen acht Wochen war es nicht sel­ten die­ses Lied, das als ers­tes aus den Laut­spre­chern drang – und das wohl auf ewig mit dem Geräusch von Was­ser, das sich plät­schernd in einen Putz­ei­mer ergießt, ver­bun­den sein wird.

© Johannes Willwacher