1-2-3 – they’re gonna run back to me,
climbin’ over mountains and sailin’ over seas,
1-2-3 – they’re gonna run back to me,
they always wanna come, but they never wanna leave.
–
Ex’s and Oh’s, Elle King¹
Was bleibt ist der Geruch von Ammoniak, ein rotgeränderter Biss auf dem Handrücken, das Geräusch der Waschmaschine, die sich polternd im Schleudergang dreht, die letzten Tücher und Decken davor, und ein verlorenes Spielzeug, das in dem beinahe leeren Raum noch kleiner, fast winzig wirkt. Was bleibt sind drei Hunde, die nun wieder die einzigen sind, sich die alten Schlafplätze zurückerobern, den Garten und das Gästezimmer allein belagern, und nur kurz die Nase heben, wenn der Wind ein rotes Haar vom Jetzt ins Gestern weht.
Was bleibt ist die Gewissheit, dass für jeden Neuanfang ein anderer zu Ende gehen, der letzte Satz geschrieben und das Gestern losgelassen werden muss. Was bleibt … ist das sich Nana auf Banana reimt.
Denke ich, und schließe die Tür. Auf euch – Spencer, Nana, Bounty und Zeppo – wartet die Welt. Schnappt sie euch!
- Der erste Handgriff den man am Morgen im Welpenzimmer tätigt – noch bevor man sich daran gibt, das Futter aus dem Messbecher in den Napf umzufüllen oder die großen und kleinen Hinterlassenschaften der Nacht mit einem Papiertuch aufzunehmen –, ist oftmals der Griff zum Radio. In den vergangenen acht Wochen war es nicht selten dieses Lied, das als erstes aus den Lautsprechern drang – und das wohl auf ewig mit dem Geräusch von Wasser, das sich plätschernd in einen Putzeimer ergießt, verbunden sein wird.
© Johannes Willwacher