Es ist gar nicht so, dass man nichts im Kopf hätte, das würdig wäre, zu Papier gebracht zu werden, wenn man krank ist – und über die erste Mahlzeit von vier Welpen zu schreiben klingt nun auch erst einmal nicht nach einer großen, unlösbaren Aufgabe –, das Problem ist viel mehr, dass der Weg vom Kopf zum Papier so weit ist, und man kaum die nötige Ausdauer aufbringt, um alle Worte sicher vom einen zum anderen Ort zu geleiten, weil Worte – wenn man sie als Wesen begreift, die nicht bloß eine spezifische Bedeutung besitzen, sondern auch zu spezifischen Handlungen fähig sind – sich nicht selten als äußerst widerspenstig erweisen, man also hier ein Wort fallen lässt, weil der Wortsinn das nahelegt, einem dort ein anderes entgleitet, weil sich die Grundform vielleicht auf Rutschen reimt, und man schließlich mit beinahe leeren Händen vor einem weißen Blatt Papier sitzt, nicht mehr zustande bringt, als die drei traurigen, übrig gebliebenen Worte aneinander zu reihen: Ich Klo gerne, oder so. Klingt scheiße, ist scheiße. Mehr nicht.
Für manches braucht es aber vielleicht auch gar keine Worte …
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