Sing und schwing das Bein, lass die Sorgen Sorgen sein, echot es nachts immer wieder durch meinen Kopf. Das mir selbst kaum nach Singen zu Mute ist – wem wäre das schon, bei 39 Grad Fieber –, stört den besagten Ohrwurm nicht: wie eine leiernde Schallplatte spielt er sich selbst ein ums andere Mal ab, und setzt den Tonarm, kaum das das Knistern am Ende der Tonspur erreicht ist, erneut in die Rille. Mein Kopf hat Discofieber, denke ich, kämpfe mich mühsam aus der Waagerechten in die Senkrechte, und wackle mit unsicheren Schritten langsam auf die Badezimmertür zu. Den unsicheren Gang – der Gedanke drängt sich mir beim Drücken der Klinke auf – haben die Welpen und ich wohl gerade gemein. Allein das diese mit jedem Tag sicherer laufen, während ich mir bei mir selbst nicht ganz so sicher bin. Und während sich die Schallplatte in meinem Kopf weiter dreht, tanzen vier Welpen Discofox dazu.
Drei Wochen sind unsere vier Welpen nun alt – alle vier haben Augen und Ohren geöffnet und begonnen, die Wurfkiste auf eigene Faust zu erkunden. Bald wird diese zu klein für die Neugier der Vier geworden sein, und der Welpenspielplatz auf das ganze Wurfzimmer ausgedehnt werden. Auch die erste Mahlzeit und die erste Wurmkur stehen nun an.
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