Eine brü­tet, Drei warten …

»Und?«, wird reih­um gefragt, und bei­na­he so, als wür­de man Lose zie­hen, ein Wochen­tag genannt, der – um bei den Losen zu blei­ben – dem Haupt­ge­winn ent­spricht. Das man den Haupt­ge­winn schon für den Sonn­tag, den Mon­tag und den Diens­tag ange­kün­digt hat­te, zählt längst nicht mehr, nur noch, dass die Los­trom­mel sich wei­ter dreht, nicht ste­hen bleibt, und weil die Los­trom­mel nichts ande­res, als ein Hund mit vier Bei­nen ist, glaubt man gleich­wohl, ihr durch das Losen Bei­ne machen zu kön­nen. »Mor­gen«, sagt man also, und fügt glaub­haft hin­zu, dass der Tem­pe­ra­tur­ab­fall, der die Öff­nungs­pha­se ein­lei­tet, mit aller­größ­ter Sicher­heit für den Nach­mit­tag zu erwar­ten ist, dass man dann end­lich die Sechs vor dem Kom­ma und einen Anhalts­punkt hat. Reih­um wird genickt, die Los­trom­mel dreht sich, immer fort, immer wei­ter, zum vier­und­sech­zigs­ten Tag.

Edda geht es gut – fast zu gut, will es schei­nen, denn abge­se­hen von kur­zen Epi­so­den, die von Unru­he geprägt sind, und den Abend­stun­den, die sie mit Hecheln ver­bringt, ist ihr von der bevor­ste­hen­den Geburt kaum etwas anzu­mer­ken. Die Tem­pe­ra­tur pen­delt über den Tag um den immer glei­chen Wert, auch ihr Appe­tit ist noch unge­bro­chen – ein­zig die Wel­pen, die immer lau­ter an die Bauch­de­cke klop­fen, erin­nern dar­an, dass es Zeit wird. Zeit anzufangen!

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