»Nein, nein und nochmal nein«, bellt Nell und beißt wutschnaubend in die Luft, derweil ich mich anschicke, die zweite Seitenwand der Wurfkiste zu montieren, »nicht auch noch mein Zimmer, nicht auch noch das«. Behände springt sie vom Bett, stampft polternd mit allen vier Pfoten auf und drückt ihre Schnauze unter meinen Arm. Ich lege den Hammer zur Seite und drehe mich zu der unnachgiebigen Hündin um. »Bitte«, bellt sie, »das ist meins«, und lässt die Augen rollen, »das Zimmer und die Kiste und überhaupt«. Wortlos streiche ich ihr über den Kopf, dann schiebe ich sie genauso wortlos beiseite. »Wenn Edda kommt«, sage ich schließlich, »dann gehört das alles für acht Wochen ihr – ihr ganz allein«. Nell streckt sich, dann schiebt sie ihren Kopf beschwichtigend unter mein Kinn. »Ist schon gut«, sage ich – mehr zu mir selbst als zu ihr – und während ich noch darüber nachdenke, was weiter erledigt werden will, höre ich Zion, der vor dem Welpenzimmer schwanzwedelnd auf und ab läuft, und aus dessen Schritten es freudig klingt: »Ed-da kommt, Ed-da kommt«.
Morgen ist es so weit.
Zwei Wochen noch, vielleicht – nicht nur ein guter Zeitpunkt, um die Wurfkiste aufzubauen, sondern auch, um Wetten abzuschließen: Wer sich bis zur Geburt ins Gästebuch einträgt, eine Mail schreibt oder bei Facebook kommentiert und einen Tipp abgibt, wie viele Welpen wir erwarten – sowohl Rüden, als auch Hündinnen – der gewinnt, sollte er richtig liegen, seinen eigenen, wunderschön gezeichneten Welpen. Also: Mitgemacht!
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