Die Aus­sicht genie­ßen: »Nova«, Broad­me­a­dows Cham­pa­gne Supernova

All I ever wan­ted, all I ever nee­ded, is here in my arms …
– Depe­che Mode, »Enjoy the Silence« (1990)

Du sitzt da und lässt die Bei­ne bau­meln. Viel­leicht liegt noch Nebel über dem Tal, viel­leicht rauscht der Regen durch das kah­le Geäst, viel­leicht ist es warm, viel­leicht sogar son­nig, viel­leicht ist es früh oder schon spät. Du sitzt da, wie du es immer tust, hast die Ell­bo­gen auf den Knien abge­stützt, die Kapu­ze fest zuge­zo­gen, hältst den Blick nach unten gerich­tet, die Mund­win­kel leicht angehoben.

Viel­leicht kaut der Hund zu dei­nen Füßen auf einem moo­sig grü­nen Stock her­um, viel­leicht scharrt er mit den Pfo­ten die Erde am Weg­rand auf, zieht fei­ne Gras­hal­me zwi­schen den Zäh­nen hin­durch, viel­leicht liegt er bloß da, viel­leicht sind sei­ne Augen geschlos­sen, viel­leicht beob­ach­tet er dich, den dicken Vogel, der gegen­über nach Wür­mern pickt, oder den Fuß­gän­ger, der viel wei­ter unten vor­über­läuft. Du sitzt da und hast – so weit oben – alles bei dir, was du brauchst. Da ist der Hund und die Aus­sicht. Und alles ist gut.

Oben ist bes­ser: »Zoe«, Broad­me­a­dows Cheek to Cheek

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