Der Raum ist abgedunkelt, nur das Leuchten des Monitors reflektiert von den silbernen Jalousien, davor zeichnen sich unscharf die Umrisse mehrerer Personen ab. Auf Knopfdruck blitzt die Kopfbedeckung der in der Mitte befindlichen Person auf – Kabel und Drähte, die eine Lichtquelle halten –, erhellt kurz den Untersuchungstisch in der Mitte des Raumes, um ihn gleich darauf wieder in Dunkelheit versinken zu lassen. »Nicht einschlafen«, sagt jemand, kaum zu erkennen. Dann blitzt es wieder, der Lichtstrahl bricht, und ein Welpe, den vier Hände halten, zuckt lautlos zusammen. Während der Welpe sich langsam beruhigt, erklärt die Stimme den umstehenden Personen, wie der Augenhintergrund betrachtet und Erkrankungen erkannt werden können, um schließlich den Augenspiegel auf dem Untersuchungstisch abzulegen, sich die Hände zu reiben und zu sagen: »Der ist gesund«. Das wiederholt sich insgesamt sieben Mal.
Frei von erblichen Augenerkrankung – so das Ergebnis unseres heutigen Besuchs in der Tierklinik Betzdorf, deren Team die doch eher unangenehme und langwierige Untersuchung für unseren Sieben so angenehm wie möglich gestaltet hat.
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