Waren es die winzigen rosa Pfoten? Der aufgetupfte dunkle Punkt neben der Nasenspitze, oder die Ohren, die längst nicht entschieden hatten, was einmal aus ihnen werden sollte? Vielleicht das eine, vielleicht das andere – oder nichts von alledem.
Den Moment zu benennen, in dem man sich verliebt, scheint oft genauso unmöglich, wie den ersten, den ausschlaggebenden Grund aufzuführen – denn Grund genug ist jeder Hund, ganz für sich und ganz egal, wie groß oder klein, alt oder jung er ist. Wir werden dennoch über alles was er tut, nicht tut, umwirft, zerbeißt, frisst, jagt, lernt und wieder vergisst mit leuchtenden Augen erzählen. Vielleicht, weil wir als Hundemenschen gar nicht anders können. Vielleicht aber auch, weil der erste Moment gar nicht entscheidend ist. Weil nur die Tatsache zählt, dass wir es jeden Tag aufs Neue tun: uns zu verlieben.
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