Von Mist- und Matschwetter – und von Hunden, natürlich
»Jackson Pollock hätte das kaum besser hinbekommen«, denkst du und hängst die Jacke an den Haken. Während du ein wenig ungelenk aus den Gummistiefeln schlüpfst, dabei hüpfend versuchst, den Pfützen auszuweichen, die sich rund um dich herum auf dem Boden gebildet haben, wird das eben erst begonnene Kunstwerk mit schwungvollem Pinselstrich vollendet: Erdige Brauntöne auf weißem Rauputz.
»Für einen echten Pollock«, denkst du, »bekommt man vielleicht sechzig Millionen«, – das weißt du, weil du im Feuilleton irgendeiner Zeitung darüber gelesen hast –, »für das aber nur Wasser und Seife«. Die Pinsel selbst hecheln unbeeindruckt, du hüpfst lustig weiter. Wer Hunde hat, ist reich – aber selten im herkömmlichen Sinne.
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