26|12|2014 – Ida’s vier­ter Geburtstag

Wer dich kennt, der liebt dich – da gibt es nichts. Wer dich kennt, der wür­de frag­los auf den tiefs­ten Grund tau­chen, den höchs­ten Berg erklim­men oder tau­send Mei­len gehen, wenn du es dir wünschst. Wer dich kennt, der weiß aber, dass es das gar nicht braucht, dass dei­ne Lie­be kein Gut ist, mit dem du geizt, dass du die­se, ganz im Gegen­satz, nur zu ger­ne ver­schwen­dest und jedem, der danach fragt, zum Geschenk machst. Es ist kein Geheim­nis, dass du das Glück bist – und auch kein Geheim­nis, wie flüch­tig Glück ist.

Viel­leicht ist es so, dass du jeden Tag zwei- oder drei­mal lebst, dass vier­und­zwan­zig Stun­den nicht aus­rei­chen für dich und du, wenn du am Mor­gen die Augen auf­schlägst, schon drei Näch­te mehr gelebt hast, als wir ande­ren. Dass du den Zeit­raf­fer brauchst, um all das, was du an Leben, an Lie­be in dir trägst, aus­le­ben zu kön­nen. In vier Jah­ren macht das zwölf, und für jedes habe ich dir min­des­tens einen Namen erfun­den – viel­leicht auch den, der dich und den Elfen­bein­turm ret­ten kann.

Bleib noch ein biss­chen – dei­ne Geschich­te ist längst nicht zu Ende erzählt.

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