Foto des Monats: »Und wie riechst du?« – Bud­dy und Freun­din Mila

Seit eini­gen Wochen ist es wie­der da: kaum hat man die Wagen­tür auf­ge­schla­gen, schlägt einem ein bei­ßen­der Geruch ent­ge­gen, und der nächst­bes­te Gedan­ke ist, dass sich ein alters­schwa­cher Iltis unter der Fuß­mat­te zum Ster­ben ver­kro­chen haben muss. Moder ist das nicht, das riecht anders. Oder? Noch wäh­rend man die genopp­te Gum­mi­mat­te anhebt, um vor­sich­tig dar­un­ter zu luken (man kennt sich zwar mit Iltis­sen nicht aus, stellt sich aber vor, dass die­se nur ungern beim Ster­ben gestört wer­den), stellt sich die­ser Ver­dacht (das hät­te man sich auch den­ken kön­nen) als olfak­to­ri­scher Irr­tum her­aus: was da riecht, ist kein Iltis, was da riecht … ist viel schlimmer.

Seit heu­te mor­gen bau­melt er am Rück­spie­gel. Die ange­deu­te­ten Äste grün und geschwun­gen, ver­strömt er einen süßen Duft, der – dem Eti­kett nach – dem Geruch eines Neu­wa­gens nach­emp­fun­den sein soll, mich aber viel eher an die fes­te Umar­mung einer auf­dring­lich par­fü­mier­ten Dame mitt­le­ren Alters erin­nert: Ljud­mil­las Ach­sel­höh­le, oder so. Ich wer­fe einen Blick in den Rück­spie­gel, sehe drei Augen­paa­re, die mich abschät­zig taxie­ren und den­ke: »Irgend­wie war nas­ser Hund doch nicht so schlecht«.

Foto des Monats: »Und wie riechst du?« – Kat­zen­pa­pa Twix 

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