Es ist kurz nach sechs am Montagmorgen, draußen ist es kalt und dunkel, und ein Blick aus dem Fenster legt mir nahe, dass ich kaum daran vorbei kommen werde, später die Scheiben des Autos freizukratzen, die von einer dünnen Eisschicht überzogen sind und funkelnd das Licht der Straßenlaterne brechen. Ida liegt zusammengerollt auf meinen Füßen, ihr Brustkorb hebt und senkt sich gleichmäßig, nur dann und wann ist ein leises Schnarchen zu hören, das sehr viel gemütlicher klingt, als der Montagmorgen und die Kälte da draußen. Während ich die Decke noch ein wenig höher ziehe, in Gedanken aber längst im Büro angekommen bin, überlege ich, ob ein anderer Bürohund (jener, der uns am Wochenende besucht hat und von dem Ida vielleicht gerade träumt) auch schon die neue Woche begonnen hat – und wie zur Bekräftigung wacht Ida auf und beginnt, rhythmisch mit dem Schwanz zu wedeln. Klopf, klopf, klopf. Ob es in Kelkheim auch gerade klopft?
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