23|11|2013 – »Bud­dy«, Broad­me­a­dows Body and Soul

Es ist kurz nach sechs am Mon­tag­mor­gen, drau­ßen ist es kalt und dun­kel, und ein Blick aus dem Fens­ter legt mir nahe, dass ich kaum dar­an vor­bei kom­men wer­de, spä­ter die Schei­ben des Autos frei­zu­krat­zen, die von einer dün­nen Eis­schicht über­zo­gen sind und fun­kelnd das Licht der Stra­ßen­la­ter­ne bre­chen. Ida liegt zusam­men­ge­rollt auf mei­nen Füßen, ihr Brust­korb hebt und senkt sich gleich­mä­ßig, nur dann und wann ist ein lei­ses Schnar­chen zu hören, das sehr viel gemüt­li­cher klingt, als der Mon­tag­mor­gen und die Käl­te da drau­ßen. Wäh­rend ich die Decke noch ein wenig höher zie­he, in Gedan­ken aber längst im Büro ange­kom­men bin, über­le­ge ich, ob ein ande­rer Büro­hund (jener, der uns am Wochen­en­de besucht hat und von dem Ida viel­leicht gera­de träumt) auch schon die neue Woche begon­nen hat – und wie zur Bekräf­ti­gung wacht Ida auf und beginnt, rhyth­misch mit dem Schwanz zu wedeln. Klopf, klopf, klopf. Ob es in Kelk­heim auch gera­de klopft?

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