Die Christtag‘ im Klee, Ostern im Schnee …

… hät­te die Groß­mutter wohl längst unkend zum Bes­ten gege­ben – und letzt­lich damit Recht behal­ten. Der Blick aus dem Fens­ter will von Früh­lings­ge­füh­len nichts wis­sen – dar­an ändern kann auch die Ahnung eines Schnee­glöck­chens nichts, das sich hart­nä­ckig gegen Hagel und Hun­de­pfo­ten behaup­tet – allein ein Rot­kehl­chen scheint hoch oben im Geäst trot­zig gegen den Frost anzu­sin­gen. Das unter den Kirsch­bäu­men die Hun­de bel­lend ihre Run­den zie­hen lässt es kalt – ja, sol­len sie doch – viel­leicht schafft man es schließ­lich mit ver­ein­ten Kräf­ten dem Win­ter, der längst kei­ner mehr sein soll­te, den Gar aus zu machen. Schö­ne Hoffnung.

Irgend­wo heißt es, die Hoff­nung sei die ein­zi­ge Bie­ne, die ver­mö­ge, auch ohne Blu­men Honig her­zu­stel­len. Nur – wo neh­me ich jetzt eine Bie­ne her?

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