Ein Protokoll.
Es spricht: Dirk Eulberg.
Aufgestanden gegen sechs Uhr. Kaffee, kalte Dusche, kurzer Blick aus dem Fenster. Am Verstand gezweifelt. Gegen sieben Uhr zehn durch eine Schneewehe gestolpert, das Auto dahinter, der Hund hinter mir. Klappe auf, Hund rein, Fahrertür angelehnt, Gepäck verstaut, Hund wieder raus, zu früh gefreut. Schließlich gegen zwanzig nach sieben den Motor angelassen. Blick in den Rückspiegel: Hund im Kofferraum, dahinter nur weiß. Gegen zwanzig vor acht die Autobahnauffahrt erreicht, zwei Stunden später schließlich Kassel. Immer noch weiß. Im Eingangsbereich ein Schild mit der Aufschrift »Vorsicht Rutschgefahr« zu Fall gebracht. Zwei Hallen durchquert, am Ring angekommen. Gemerkt, dass noch Zeit ist, also gewartet. Als die Jugendklasse läuft plötzlich hektisch geworden, geglättet, was das Zeug hält und ab dafür. Schön laufen, zuerst, danach schön viel stehen, mit Sorgfalt abtasten lassen – nicht mich, nur den Hund. Geoff Duffield scheint glücklich, V3 heißt es letztlich und »Gratulation«. Vom Ring gleich unters Körmaß, knapp einundfünfzig Zentimeter. Einen Stapel Papier später ist die Zuchthündin fertig, ich bin es auch und der Heimweg steht an. »Vorsicht Rutschgefahr« heißt es, vorbei an Alsfeld und Gießen, und viel weiter hinten, da wartet Zuhaus.
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