Wie man es auch dreht und wendet, immer ist er im Weg. Kein Kratzen ohne Mühe, kein Müßiggang, ohne dass sich das bemerkbar macht, was unter der mütterlichen Bauchdecke schlummert. An Schlaf ist da selbst kaum zu denken: Die Schmetterlinge – wohl viel eher gefräßige Raupen, wie es scheint – halten nicht viel vom Schlafen und schaukeln gerade dann, wenn die Schwangere ein ruhiges Plätzchen gefunden zu haben meint, bis ihnen schwindelig wird. Seufzend erhebt man sich – quel malheur – und schlafwandelt von einem Ort zum nächsten, der Bauch souffliert derweil, das darauf schließlich auch ein übernächster kommt.
Gut zwei Wochen sind es noch bis zur Geburt unserer Welpen – und die werdende Mutter merkt wohl, das vieles mehr Kraft kostet und der Bauchumfang wächst (70 Zentimeter). Bei Hundebegegnungen hält sie sich nun schutzsuchend zurück, fällt, sonst wenig schüchtern, fast in sich zusammen – lässt auch zuhause kaum Zweifel aufkommen, dass Nähe zuvorderst glücklich macht. Während meine Hände also dem Bauch das geben, was seine Rundungen mit Glück erfüllt, flattern die Herzen der Schmetterlinge fühlbar gegen meine Hand – mein ganz eigenes Glücksgefühl.
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